Isabelle Moretti
« Für einen Komponisten gibt es keine intensivere Emotion, als sein Werk aufgeführt zu hören
wie sie es sich erträumen würden. Musikalisch war alles so, als ob es nicht anders sein könnte, und ich wusste nicht, was ich am meisten bewundern sollte: die Schönheit des Klangs, die stilistische Perfektion, die Tiefe und Eloquenz in ihrem Spiel. An diesem Abend wusste ich, dass Isabelle Moretti eine der größten Künstlerinnen ist, die ich je kennenlernen durfte.. »
– Philippe Hersant, Komponist
Philippe Hersants Worte beschreiben die Qualitäten einer Künstlerin, die eine Botschafterin der französischen Harfe in der ganzen Welt ist und deren musikalische Neugier ein breites Repertoire vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart umfasst.
Seit Beginn ihrer außergewöhnlichen Karriere wurde Isabelle Moretti von den wichtigsten Konzertsälen und Festivals eingeladen. Dazu gehören die Alice Tully Hall (New York), die Wigmore Hall und der King's Place (London), die Münchner Philharmonie und der Herkulessaal, die Oper Frankfurt, das Auditorium du Louvre, die Opéra Comique, das Arsenal de Metz, das Musée d'Orsay, das Maison de Radio-France, die Salle Gaveau, das Théâtre des ChampsElysées, die Festivals im Rheingau und Schleswig Holstein, die Folles Journées de Nantes, im El Sistema in Caracas, und das Festival December Nights von Svjatoslav Richter in Moskau.
Isabelle Morettis Bedürfnis Musik zu teilen manifestiert sich auch in der Zusammenarbeit mit besonders affinen Kolleginnen wie Juliette Hurel, Magali Mosnier, dem Quatuor Ebène und Dame Felicity Lott oder dem Oboisten und Dirigenten François Leleux, mit dem sie Mozarts berühmtes Konzert für Flöte und Harfe spielen durfte.
Die ebenso reichhaltige wie abwechslungsreiche Diskografie von Isabelle Moretti erfreut sich in den Medien und in der Kritik großer Beliebtheit. Sie wurde mit einer Victoire de la Musique, dem Grand Prix de la Nouvelle Académie du Disque, dem Prix Charles Cros, einem Choc du Monde de la Musique, einer 10/10 von Répertoire und ffff von Télérama ausgezeichnet.
Heutzutage engagiert sich Isabelle Moretti intensiv für die Ökologie. Die Künstlerin empfindet Pierre Rabhis Worte, als wären es ihre eigenen: "Die Erde, ein stilles Wesen, zu dessen lebendigen Ausdrucksformen wir gehören, beherbergt ewige Werte, die aus dem bestehen, was am meisten fehlt: dem richtigen Rhythmus, dem Geschmack der Jahreszeiten und der Geduld." Isabelle Moretti kann ihre Mission als Musikerin nur in enger Verbindung mit ihren tiefsten Überzeugungen begreifen. Ihre poetische Erzählung „Parole de terre“ - "Wort der Erde", die ebenfalls von Rahbis Schriften inspiriert ist, ist ein anschauliches Beispiel dafür.
Ihre Leidenschaft für das Unterrichten erfüllt sie durch ihre Tätigkeit als Professorin am Conservatoire National Supérieur de la Musique et de la Danse in Paris. Sie liebt es auch, die Welt zu bereisen und durch ihre zahlreichen Masterclasses junge Menschen aus allen Kulturen kennenzulernen.
Isabelle Moretti ist Offizierin des französischen Verdienstordens und Offizierin des Ordens der Künste und Literatur.


Les Jeudis classiques, concerts en ligne | Isabelle Moretti
Johann Sebastian BACH (1685 – 1750) – Prélude n°22 en Si bémol mineur, BWV 867
Mikhail GLINKA (1804 – 1857) / Mily BALAKIREV (1837 – 1910) – L’Alouette
Claude DEBUSSY (1862 – 1918) – Première arabesque L. 66
Marcel TOURNIER (1879 – 1951) – Images, Suite n°4 op. 39
La volière magique
Cloches sous la neige
La danse du moujik