STARS OF TOMORROW
KONZERT II

Maria Pogolski Komponistinnen und Komponisten im Dialog

Nadja Floder “Grenzenlos – Ad Infinitum”: Neue und Neueste Musik im Dialog mit Eigenkompositionen

Maria Pogolski Komponistinnen und Komponisten im Dialog

1. Domenico Scarlatti (1685-1757) – Sonata in D Minor K.213 

2. Gabriel Pierné (1863-1937) – Impromptu-Caprice Op.9 (1901)

3. Henriette Renié (1875-1956) – Pièce symphonique (1907)

4. Maria-Luisa Giannuzzi (-) Huayno: danza peruviana su tema originale

Nadja Floder “Grenzenlos – Ad Infinitum”: Neue und Neueste Musik im Dialog mit Eigenkompositionen

1. Marcel Grandjany (1891-1975) – Rhapsodie, op. 10 (1921)

2. Uri Brener (*1974) – Northern Wind. Improvisation and Raga for Harp solo, op. 84 (2017)

3. Nadja Floder (*2003) – Longing for Eternity, op. 22 (2022)

Maria Pogolski

Maria Pogolski, geboren am 17. August 2007 in eine Musikerfamilie, zeigte schon früh ihre Hingabe zur Musik. Begeistert von Mozart und Bach begann sie im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierunterricht. Mit zehn entdeckte sie ihre große Leidenschaft für die Harfe. Sie wurde von Elena Faynberg, der ehemaligen Soloharfenistin der St. Petersburger Philharmoniker, unterrichtet. Bereits nach zwei Jahren erzielte sie ihre ersten Erfolge bei Jugend musiziert und gewann zahlreiche erste Preise, sowohl solistisch als auch im Duett.

Zusätzlich nahm Maria an verschiedenen Online-Wettbewerben teil, darunter die International Music Competition Belgrade, bei der sie den ersten Preis gewann, sowie die Glowing Harp Competition, bei der sie erst kürzlich im April 2024 den ersten Preis (AG 3) erhielt. Im selben Jahr erreichte sie den zweiten Preis beim Wettbewerb des Verbandes deutscher Harfenisten (VdH). Zu ihren Sonderpreisen gehören unter anderem Auszeichnungen der Berthold-Hummel-Stiftung (2023), der Stiftung Deutsches Musikleben (2023) sowie ein EMCY-Preis im Jahr 2024.

Erste professionelle Erfahrungen sammelte Maria 2022 bei ihrer Mitwirkung am Konzert Stars im Prinze mit dem VOLTA-Ensemble der Hochschule für Musik und Theater München. Begeistert vom Orchesterspiel wurde sie 2024 Mitglied des Bayerischen Landesjugendorchesters. Ihr Solo-Debüt gab sie im Oktober 2023 bei einem Preisträgerkonzert des Bezirks Oberbayern mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern. Ihren ersten Meisterkurs absolvierte sie 2024 an der Detmolder Sommerakademie bei Prof. Godelieve Schrama und Helene Schütz.
Derzeit ist Maria Jungstudentin bei Prof. Cristina Bianchi und befindet sich in der letzten Phase ihrer schulischen Ausbildung am Gymnasium.
Neben ihrer Leidenschaft für die Musik interessiert sich Maria auch sehr für Kunst. Sie besucht mit großer Begeisterung Konzerte, Kunstausstellungen, Theater- und Filmvorstellungen in München. In ihrer Freizeit verbringt sie gerne Zeit in der Natur mit ihren zwei Hunden, liest, häkelt und treibt Sport.

Deborah Haag

Solistin, Komponistin, Pädagogin – Nadja Lydia Floder ist weit mehr als „nur“ eine klassische Harfenistin:

Ihren ersten Musikunterricht erhielt Floder im Alter von vier Jahren bei ihrer Mutter Mag. Nora Arpa-Floder auf der Violine. Mit acht Jahren begann sie zusätzlich bei Mag. Alicja Wojciechowska-Zapata Harfe zu lernen, später kamen klassischer Gesang und Klavier hinzu. Von 2015-2017 nahm sie Privatunterricht bei Mag. Rahel Pießlinger, Bakk.art. Bakk.art. Seit 2017 studiert Floder bei Univ.-Prof. Mirjam Schröder-Feldhoff an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, zuerst als Jungstudentin und seit 2021 im Konzertfach. Ihre Reifeprüfung legte sie 2021 am Oberstufenrealgymnasium Bogenhofen mit Auszeichnung ab.

Konzerte und Auftritte führten sie u.a. nach Nürnberg, Augsburg, Lund (Schweden), Salzburg, ins Konzerthaus Klagenfurt sowie in das österreichische Parlament vor den Bundesrat. Nadja Floder ist zudem mehrfache Preisträgerin bei Prima la Musica, wo sie 2020 mit 100 Punkten Landessiegerin wurde. Erste Studioerfahrungen durfte sie durch Rundfunkaufnahmen des ORF sowie durch Videoprojekte von Bibelstream sammeln.
Auch kammermusikalisch ist Nadja Floder sehr aktiv: Mit ihrer Schwester Corina Floder, Bakk.art. tritt sie regelmäßig in den Kombinationen Harfe Duo, Gitarre-Violine, Cello-Klavier, Violine-Harfe, Harfe-Gitarre sowie Harfe-Cello auf. Beim Bundeswettbewerb „Prima la Musica 2019“ erspielten sie gemeinsam als Duo Vielsaitig mit Harfe-Cello und Duo CONA con affetto mit Violine-Gitarre zwei erste Preise. Als Solistin mit Orchester durfte Nadja Floder bereits mehrere Harfenkonzerte verschiedener Komponisten aufführen: Georg Friedrich Händel, Carl Ditters von Dittersdorf, François-Adrien Boieldieu oder Marcel Grandjany (Aria in Classic Style).

Zusätzlich besuchte Floder Meisterkurse, z.B. bei Prof. Catherine Michel, Prof. Isabelle Perrin, Prof. Nicoletta Sanzin, Mag. Elisabeth Plank, Veronika Lemishenko oder Prof. Manja Smits. Seit ihrem 15. Lebensjahr gibt Nadja Floder auch selbst Unterricht in Harfe und Violine und war von 2023-2024 am Musikschulverband Oberes Mostviertel und der Regionalmusikschule Amstetten als Karenzvertretung tätig.
Einen persönlichen Schwerpunkt sieht Nadja Floder im Komponieren: 2021 spielte sie ihre Komposition „Rhapsodie dans la Nuit“ bei den Vienna Harp Days, später folgten Aufführungen von „Longing for Eternity“ und „Passacaglia oder Élegie in C-Moll“. Seit Sommer 2024 arbeitet sie an einem neuen mehrsätzigen Werk für Orchester und obligatorische Harfe.

Aktuell bereitet Floder sich auf zwei Solokonzerte in Joji Hattori’s Konzertserie „Stars of the Future“ in Kooperation mit Musica Juventutis vor, bei denen sie eine weitere neue Komposition „Impromptu für Harfe solo“ präsentieren wird.

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