Adrian Nowak

Adrian drückt seine Gefühle nicht nur durch sein Harfenspiel aus. Er gibt uns die Möglichkeit, in seine Welt einzutreten und dort unsere eigenen Erfahrungen und Gefühle zu konfrontieren.”
- Lesław Czapliński (Rezension zu seinem Theaterstück „Reflection“ im Nationaltheater in Krakau)

Adrian Nowak begann im Alter von 18 Jahren unter der Leitung der Harfenistin der Podkarpacka Philharmonie, Joanna Supranowicz, Harfe zu spielen. Er studierte bei Florence Sitruk und Irena Czubek-Davidson an der Krakauer Musikakademie und schloss sein Studium 2019 mit einem MMus mit Auszeichnung ab. Er entwickelte seine Fähigkeiten bei Margit-Anna Süß-Schellenberger an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz (Österreich) und an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin (Deutschland). Seit 2023 unterrichtet er an der Krzysztof-Penderecki-Musikakademie in Krakau, wo er 2024 den DMA-Doktortitel erwarb. Seine wissenschaftliche und künstlerische Arbeit konzentriert sich auf die Rolle der Harfe in Kammermusikgruppen. Seine Doktorarbeit trägt den TitelKammermusik für Harfe, Flöte und Streichtrio, inspiriert von der Geschichte des Quintette Instrumental de Paris. Vergessene Stücke.

Er hat an zahlreichen Meisterkursen und internationalen Projekten teilgenommen, unter anderem unter der Leitung von Isabelle Moretti, Isabelle Perrin und Arianna Savall. Seit 2018 studiert und arbeitet er regelmäßig mit Rita Costanzi zusammen, deren Persönlichkeit und Interpretationen einen großen Einfluss auf seine künstlerische Arbeit und Entwicklung ausüben.

Adrian Nowak konzertierte u. a. in der neuen Spielstätte des NOSPR, in der Lemberger Oper und in der Lemberger Orgelhalle sowie bei zahlreichen Festivals in Polen (Musik auf den Höhen in Zakopane, Tyniec Chamber Music Recitals, Krakauer Musikherbst) und im Ausland (Arpa GRAZiosa in Graz, Österreich, und Festival de Música de Santa Catarina in Jaraguá do Sul, Brasilien). Er hat u. a. mit dem Beethoven Academy Orchestra, der Krakauer Philharmonie, der Capella Cracoviensis, der Sinfonietta Cracovia und dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt zusammengearbeitet.

Mitbegründer und Mitglied des Krakauer Harfenquintetts und des Mauris Ensembles, mit denen er sich auf die Erforschung und Förderung des Kammermusikrepertoires mit Harfe konzentriert. Er arbeitet regelmäßig mit polnischen und ausländischen Komponisten bei der Uraufführung ihrer Solo-, Kammer- und Orchesterwerke zusammen. Er führt auch Memoria Mea auf, eine Sammlung seiner eigenen Harfenminiaturen, die er in Solo- und Kammermusikversionen präsentiert. Neben der klassischen Musik ist er an verschiedenen Projekten beteiligt, darunter LIQUID (das improvisierte, elektronische und experimentelle Musikaufführungen mit der Verkostung von Naturweinen verbindet).

Foto von Klaudyna Schubert

Nikos Xanthoulis – H-Adrian

Konzert anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Sources. Antike Kunstgalerie“ im Arsenal des Fürstlichen Czartoryski-Museums in Krakau

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